Schülerhilfe der Ev. Friedens-Kirchengemeinde

Seit mehr als 3 Jahrzehnten gibt es sie schon, die Schülerhilfe (Schühi) der Ev. Friedens-Kirchengemeinde Nottuln.

Grundschulkinder, die aus unterschiedlichsten Gründen von Seiten ihrer Eltern keine Hausaufgabenhilfe bekommen können, werden von Ehrenamtlichen bei der Erledigung ihrer schulischen Aufgaben unterstützt.

Für die Kinder bietet das Johannneshaus darüber hinaus einen besonders schönen Ort, in dem sie sich wohl und angenommen fühlen, und an dem sie nach Erledigung der Hausaufgaben unbeschwert spielen können.

Bis zur Flüchtlingswelle 2015 wurden ausschließlich Grundschüler betreut. Mit der Ankunft der Flüchtlinge wuchs die Zahl der Kinder in der Schühi stark an und auch Jugendliche fanden hier ihren Treffpunkt zum Deutsch Lernen und Zusammensein. Das Johanneshaus wurde für sie unter anderen zu einem Ort, sich nach Krieg und Flucht in einer neuen Gesellschaft zurechtzufinden. Mit der Anzahl der Kinder und Jugendlichen wuchs auch die Anzahl der Betreuer*innen. 25 Ehrenamtliche machten es sich zur Aufgabe, Hilfe anzubieten. Dabei wurden sie von Bufdis unterstützt, die bei unserer Kirchengemeinde angestellt waren.

Ein weiteres einschneidendes Ereignis war, wie für alle Menschen, auch für die Schühi der Beginn der Corona Pandemie. Nach Höhen und Tiefen mit Komplettschließung oder 1 zu 1 Betreuung mit Trennschutzwänden, bedeutete dies auch, dass weniger Kinder (und ausschließlich Grundschüler*innen) betreut werden konnten und können. Auch die Anzahl der Betreuer hat sich während der letzten 2 Jahre stark reduziert. Heute sind es noch 11 Betreuerinnen. Momentan ist es so, dass Gott sei Dank mit Hilfe von FFP2-Masken, besonderer Hygiene und und dank eines Aerosolfilters in unseren Räumen ohne Trennwände und mit einer 2 zu 1 Betreuung gearbeitet werden kann.

Unser Team ist super motiviert und hat viel Freude am Zusammensein mit den Kindern. Diese Freude wird tausendfach von den Kindern zurückgegeben.

Ein sehr entspanntes Arbeiten ist bei uns auch deshalb möglich, weil jeder sich je nach seinen zeitlichen Möglichkeiten einbringen kann. Kann man mal nicht da sein, kein Problem, weil ja das Team auffangen kann.

Möglich ist eine kontinuierliche Arbeit in diesen schwierigen Zeiten auch deshalb, weil wir ganz eng mit den Grundschulen zusammenarbeiten. So schauen wir zuversichtlich auf die nun auf uns zukommenden Herausforderungen. Auch die Kriegsflüchtlingskinder aus der Ukraine werden Hilfe benötigen.

Deshalb würden wir uns freuen, wenn uns noch weitere Ehrenamtliche unterstützen könnten. Die Schülerhilfe findet statt von Montag bis Donnerstag von 14.00 bis 15.30 Uhr und es sind in der Zeit 4 bis 5 Betreuer*innen vor Ort. Wer sich also vorstellen kann, in unserem Team mitzutun, sei es einoder mehrmals wöchentlich, oder mehrmals wöchentlich, komme gerne vorbei oder melde sich telefonisch bei:

Birgit Braunsteiner unter: 0151 12714918 oder

Hedwig Hiller unter: 02502/7464

Text: Ruth Möllenkamp Foto: Schülerhilfe